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Private Hubschrauber im Katastrophenschutz: PPP-Preis 2009 gewonnen

04.06.2009, 08:51 Uhr

Foto: Th. und M. Diekmann

Die Arbeitsgruppe HeliALERT im Deutschen Hubschrauber Verband e.V. (DHV) hat in Berlin gemeinsam mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), dem Innenministerium des Saarlandes und den niedersächsischen Landkreisen Leer und Wittmund sowie dem bayerischen Landkreis Aschaffenburg den Preis für Public-Private-Partnership-Projekte 2009 in der Kategorie Sicherheit erhalten. Der PPP-Preis wird jährlich in verschiedenen Kategorien für besonders innovative Projekte vergeben, bei denen öffentliche und private Partner in effizienter Weise bei der öffentlichen Aufgabenwahrnehmung zusammengewirkt haben.

 

HeliALERT ist ein Zusammenschluss von derzeit 18 privatgewerblichen Lufttransportunternehmen im DHV, die bis zu 180 Hubschrauber rund um die Uhr für Einsatzaufgaben in der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr sowie im Bevölkerungsschutz und in der Katastrophenhilfe im In- und Ausland bereitstellen. Wie der Präsident des BBK, Christoph Unger, der den Preis stellvertretend für alle Preisträger in Empfang nahm, betonte, bleibt die Gefahrenabwehr eine zentrale Staatsaufgabe. Jedoch könnten jederzeit Lagen eintreten, die im Interesse des Schutzes der Bevölkerung auch den Einsatz privater Ressourcen erforderten. Dafür biete das ausgezeichnete Projekt einen modellartigen Lösungsansatz im Rahmen von PPP, da ein solcher Einsatz vorbereitet werden müsse. Präsident Unger benannte als gelungenes Beispiel den von seinem Amt gesteuerten Einsatz in Albanien 2007, bei dem drei Unternehmen von HeliALERT zur Waldbrandbekämpfung eingesetzt wurden.

 

IM EINSATZ berichtete in der Ausgabe August 2008 ausführlich über die Zusammenarbeit.

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