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Privater Rettungsdienst erhält drei Standorte im Kreis Unna

11.03.2021, 16:12 Uhr

Foto: Reinoldus Rettungsdienst gGmbH

Reinoldus Rettungsdienst gGmbH wurde für fünf Jahre beauftragt


Der Kreis Unna hat in der vergangenen Woche die Genehmigung zum Betrieb dreier unabhängiger und eigenständiger Standorte in der Notfallrettung durch die Reinoldus Rettungsdienst gGmbH erteilt. Schon im April wird das Rettungsunternehmen mit Sitz in Dortmund einen Teil der notfallmedizinischen Versorgung der Bürger des Kreises übernehmen. Dazu werden drei eigenständige Standorte in Unna-Königsborn, Fröndenberg und Holzwickede von Reinoldus in Betrieb genommen, an denen jeweils ein Rettungswagen für die Notfallrettung stationiert wird. Der private Rettungsdienstleister ergänzt damit die bereits vorhandenen Einsatzmittel der bisherigen Leistungserbringer. Nach Antrag auf eine Betriebserlaubnis für die Notfallrettung Anfang Februar erteilte die Behörde die Genehmigung für die nächsten fünf Jahre.

In NRW sieht das Gesetz eine Trennung zwischen Leistungserbringern und der unternehmergeführten Notfallrettung vor. So ist eine Genehmigung zur Teilnahme an der Notfallrettung und des Krankentransportes nur dann zu versagen, wenn zu erwarten ist, dass durch ihren Gebrauch das öffentliche Interesse an einem funktionsfähigen Rettungsdienst beeinträchtigt wird. Hierbei seien insbesondere die Pflicht zur flächendeckenden Vorhaltung und die Auslastung des öffentlichen Rettungsdienstes im vorgesehenen Betriebsbereich zu berücksichtigen. Die Einsatzzahlen, die Eintreffzeit und Dauer der Einsätze sowie die Entwicklung der Kosten- und Ertragslage sind dabei zugrunde zu legen.

Bereits im Vorjahr hat die Reinoldus Rettungsdienst gGmbH im Kreis Unna einen Krankentransportwagen in den Dienst gestellt, nachdem durch die Covid-19-Pandemie eine drastische Steigerung von Krankentransporten verzeichnet wurde. Auch mit der notfallmedizinischen Versorgung des Impfzentrums des Landkreises wurde das Dortmunder Unternehmen beauftragt.

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