Wie die „Stimberg Zeitung“ berichtet, gibt es im Kreis Recklinghausen erhebliche Probleme mit „Felix“, dem neuen Baby-NAW der Björn-Steiger-Stiftung. So sei offensichtlich das Untergestell, auf dem sich der Transportinkubator befindet, viel zu hoch. Kinderkrankenschwestern, die im Wagen mitfahren würden, müssten sich strecken, um das Baby darin zu versorgen. Zudem gebe es in vielen Kliniken Schwierigkeiten beim Ausladen des Inkubators. Dies erfolgt beim „Felix“ auf der Beifahrerseite. Dafür seien etliche Notaufnahme-Einfahrten in den regionalen Krankenhäusern aber nicht eingerichtet und zu schmal.
Die Björn-Steiger-Stiftung hat bereits bestätigt, dass das Untergestell des Inkubators zu hoch ist. Dies sei ein Konstruktionsfehler. Von dem Problem in den Krankenhaus-Einfahrten habe man hingegen noch nichts gehört. Prof. Dr. Claudia Roll, Chefärztin im Dattelner Perinatalzentrum ist jedenfalls laut „Stimberg Zeitung“ enttäuscht von dem Fahrzeug: „Der Wagen ist in der Praxis nicht einsetzbar.“ Im Kreis Recklinghausen hat „Felix“ noch kein Baby transportiert.