Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert ab sofort ein Projekt, das zur Aufarbeitung der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 beitragen soll. „HoWas2021 –Governance und Kommunikation im Krisenfall des Hochwasserereignisses im Juli 2021“ hat zum Ziel, Risikovorhersagen, Krisenkommunikation und Katastrophenmanagement bei der Bewältigung von Extremwetterlagen zu verbessern. Teilnehmende des Projekts sind u.a. Bundesbehörden wie das BBK, verschiedene Universitäten, darunter die RWTH Aachen und die FU Berlin, und verschiedene Hilfsorganisationen wie das THW. Das Projekt hat eine Laufzeit von 18 Monaten und wird vom BMBF mit rund 1,5 Mio. Euro gefördert.
Bundesforschungsministerin Anja Karliczek erklärte, dass das Projekt die Krisenkommunikation und Organisationsstrukturen während des Hochwassers im Juli dieses Jahres detailliert analysiere. Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse sollen dann zügig Verbesserungsvorschläge erarbeitet werden, die auch auf andere Regionen und Krisenszenarien übertragen werden können. Um eine möglichst breite Wirkung zu entfalten, ist das Projekt mit weiteren Förderinitiativen verzahnt – so etwa mit der neuen BMBF-Maßnahme KAHR (Klimaanpassung, Hochwasser und Resilienz). Hier wird ein wissenschaftliches Begleitgremium gefördert, das bei den Aufbaumaßnahmen in den betroffenen Regionen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz unterstützt.