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Qualitätssteigerung bei Rettungswachen

14.07.2008, 12:34 Uhr

Foto: Rettungsdienst Kreis Warendorf

Neuregelung der Arzneimittelversorgung im Kreis Warendorf

In jedem Jahr müssen die Mitarbeiter des Rettungsdienstes im Kreis Warendorf mehr als 15.000 Mal ausrücken, um Menschen in Not zu helfen. Dass der Rettungsdienst im Kreis Warendorf schnell ist, wird seit vielen Jahren unter Beweis gestellt: In mehr als 97% aller Einsätze ist Hilfe innerhalb von 12 Minuten nach der Alarmierung vor Ort.

Aber auch die Qualität des Rettungsdienstes wird ständig optimiert: Verbessert werden soll jetzt die Arzneimittelversorgung der Rettungswachen des Kreises, die bislang in der Regel über Krankenhausapotheken erfolgte. Bisher wurden die Arzneimittel nur geliefert, ohne dass eine pharmazeutische Beratung oder Arzneimittelinformation damit verbunden war. Aufgrund einer gesetzlichen Neuregelung müssen die Rettungsdienste künftig Versorgungsverträge abschließen, die inhaltlich weit über die bisherige reine Arzneimittelbelieferung hinausgehen. Auch der Kreis hat jetzt mit einer Großapotheke einen solchen Vertrag für seine Rettungswachen abgeschlossen. Dieser beinhaltet u.a. auch eine Beratung und Information der im Rettungsdienst eingebundenen Mitarbeiter sowie eine systematische Arzneimittelüberwachung. Zusätzlich soll in einer noch zu bildenden Arzneimittelkommission eine einheitliche Arzneimittelliste für den Rettungsdienst und eine Dienstanweisung für das Arzneimittelwesen aufgestellt werden.

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