Anlässlich des Internationalen Tages der Katastrophenvorbeugung informiert das Kanton Bern über Verhaltensweisen während eines länger andauernden Stromausfalls und das „Kochen ohne Strom“. Dazu hat die Behörde einen Ratgeber herausgebracht, der über die Zubereitung verderblicher Lebensmittel und die Trinkwasserversorgung während einer Katastrophe aufklärt. Der Internationale Tag der Katastrophenvorbeugung wurde 1989 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen und hat das Ziel ein Risikobewusstsein in der Bevölkerung zu schaffen – er findet jährlich am 13. Oktober statt. Auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) beschäftigt sich mit dem Thema „Kochen ohne Strom“. Ende September 2021 hat das BBK passend dazu ein Kochbuch herausgebracht, das neben Rezepten, die ohne Strom zubereitet werden können, auch Bevorratungsempfehlungen des BBK und weitere wichtige Hinweise enthält, die darüber informieren wie bei einem Stromausfall vorgegangen werden sollte.
Ein Stromausfall dauert in der Regel nur wenige Minuten bzw. Stunden, kann sich jedoch auch über Tage hinziehen. Verursacht wird er z.B. durch Naturereignisse oder technische Störungen. Im öffentlichen Bereich bringt ein länger andauernder Stromausfall viele Probleme mit sich: Ampeln und Fahrstühle fallen aus, Schiebetüren bleiben zu und das Fest- und Handynetz fallen nach einiger Zeit aus. Im Haushalt sind vor allem der Ausfall von Kühl- und Gefrierschränken ein Problem; aber auch Heizungen und Lampen funktionieren bei einem Stromausfall nicht mehr. In einigen Haushalten führt ein Stromausfall auch zu einem Ausbleiben der Wasserversorgung, da dieses mithilfe elektrischer Pumpen ins Haus gelangt. Um in einem solchem Fall gut vorbereitet zu sein, empfiehlt es sich einen Notvorrat an Speisen und Trinkwasser anzulegen.