Raucher leiden zwei Mal so häufig an einem posttraumatisches Stresssyndrom (PTSD) wie Nichtraucher. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie der Harvard School of Public Health gekommen, an der Zwillinge teilnahmen, die als Soldaten dienten. Es wird geschätzt, dass nach einem schweren Trauma rund ein Drittel der Menschen an einem posttraumatischem Stresssyndrom leiden. Dabei handelt es sich um einen Zustand, der durch Angstgefühle, erneutem Durchleben der Stresssituationen und Panikattacken gekennzeichnet ist.
Nikotinabhängigkeit wurde bereits in der Vergangenheit mit PTSD in Zusammenhang gebracht. Die genaue Beschaffenheit dieses Zusammenhanges war bisher jedoch unbekannt. Die aktuelle Studie belegt, dass Rauchen zu den entscheidenden Risikofaktoren gehört, die Menschen für PTSD prädisponieren. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden in den „Archives of General Psychiatry“ veröffentlicht.
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