In dem kleinen Ort Buseck bei Gießen fand am Wochenende das 12. Mittelhessische Rettungsdienstsymposium statt. Die rund 300 Besucher erwarteten neben einer kleinen Industrieausstellung zwei spannende Tage mit Workshops und Vorträgen mit aktuellen Beiträgen zu den Themenbereichen Notfallmedizin und Berufspolitik. Wie in den Jahren zuvor, in denen Fachleute aus dem Ausland ihre Sicht der Dinge darlegten, wurde auch dieses Mal ein grenzüberschreitendes Thema von einem in der Schweiz tätigen Kollegen erörtert. In den sieben Workshops, die am Nachmittag des ersten Tages abgehalten wurden, konnten Interessierte ihr Fertigkeiten rund um Themen wie Geburtshilfe, Deeskalation, intraossärer Zugang und Notfallsimulation erweitern und verbessern. Aber auch einsatztaktische Aspekte wie Lkw-Rettung, MANV-Training und Brandbekämpfung an der Einsatzstelle wurden realitätsnah durchgespielt.
Dank Unterstützung der ausstellenden Medizinproduktefirmen und der Landkreise Gießen und Marburg-Biedenkopf war der Besuch der gesamten Veranstaltung kostenlos. Ein Umstand, der von den anwesenden Landräten der Kreise (Anita Schneider, Gießen, und Robert Fischbach, Marburg-Biedenkopf) in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit den dort tätigen Hilfsorganisationen DRK, JUH und MHD besondere Erwähnung fand. Als Fazit kann für Interessierte festgehalten werden, dass man sich das Datum des Mittelhessischen Rettungsdienstsymposiums früh im Terminkalender eintragen sollte. Ein Besuch lohnt sich.