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„Retter in Orange“ 2011

14.02.2012, 11:21 Uhr

Foto: P. Knacke

Über 17.000 Einsätze für Zivilschutz-Hubschrauber

Mit 17.293 Einsätzen zählte 2011 zu den arbeitsintensivsten Jahren der zwölf vom Bund betriebenen Luftrettungszentren in Deutschland. Sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr rücken die Luftrettungsteams aus Notärzten, Rettungsassistenten und Piloten der Bundespolizei aus. 2011 versorgten sie 10.897 Patienten direkt am Unfallort, 4.586 Menschen wurden zur Versorgung weitertransportiert. Christoph Unger, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das Betreiber der  Zivilschutz-Hubschrauber ist, dankte allen Beteiligten für ihr Engagement.

Spitzenreiter nach Einsatzzahlen ist und bleibt „Christoph 29“ in Hamburg mit 1.986 Rettungsflügen, gefolgt von „Christoph 13“ in Bielefeld mit 1.831 Starts. Auch „Christoph 17“ in Kempten, „Christoph 2“ in Frankfurt am Main und „Christoph 14“ in Traunstein rückten zum Teil bis zu 11 Prozent häufiger aus als im Vorjahr. Grund könnte das milde Wetter im Frühjahr wie auch im Herbst 2011 gewesen sein, das evtl. zu einer Steigerung bei den Freizeit- und Verkehrsunfällen beitrug. Erfreulicherweise sanken hingegegen die Einsatzzahlen von „Christoph 12“ in Siblin, „Christoph 7“ in Kassel und „Christoph 3“ in Köln. Mit 24 und 22 Flugminuten blieben die Helikopter in Kempten und Traunstein durchschnittlich pro Flug die längste Zeit in der Luft. Flächendeckend werden in Deutschland an über 50 Standorten Hubschrauber in der primären Luftrettung eingesetzt.

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