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„RETTiketten“ für den Rettungsdienst

17.07.2014, 14:43 Uhr

Abb.: Mediaform

Neue Medikationsetiketten sollen Patientensicherheit erhöhen

Das Asklepios Institut für Notfallmedizin (IfN) und die Arbeitsgemeinschaft in Norddeutschland tätiger Notärzte (AGNN) führen in Kooperation mit der Mediaform Informationssysteme GmbH ein speziell für den Einsatz im Rettungsdienst konzipiertes Kennzeichnungsmodell für aufgezogene Medikamente ein, die „RETTiketten“.

In deutschen Kliniken sind Medikationsetiketten für aufgezogene Medikamente auf der Grundlage der ISO 26825 bzw. der DIVI-Empfehlungen seit Jahren Standard. Für die präklinische Notfallmedizin gab es bisher diverse Insellösungen. Erklärtes Ziel des Projektes „RETTiketten“ ist die Etablierung eines einheitlichen Etikettensets, das organisations- und bundeslandübergreifend nutzbar ist.

Unter der Leitung von Dr. med. Jochen Thiele vom Asklepios Institut für Notfallmedizin (IfN) und Dr. med. Florian Reifferscheid von der Arbeitsgemeinschaft in Norddeutschland tätiger Notärzte (AGNN) erarbeitete eine Projektgruppe – in Kooperation mit der Mediaform Informationssysteme GmbH – eine Lösung, um die Patientensicherheit auch im Rettungsdienst zu erhöhen.

„Wir standen vor der Herausforderung, die wichtigsten notfallmedizinischen Medikamente mit Verwendung verschiedener Substanzen sinnvoll auf einem DIN A5-Bogen unterzubringen“, so Dr. Thiele. Gemeinsam mit der Mediaform Informationssysteme GmbH wurde nun der sogenannte RETTiketten-Bogen zu entwickeln, der ab Mai 2014 in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen auf Empfehlung der AGNN und des Asklepios Instituts für Notfallmedizin eingesetzt wird. 

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