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Rettungsdienst Akademie bietet Kooperationen bei Notfallsanitäter-Ausbildung an

21.06.2012, 10:05 Uhr

Rettungsdienst-Auszubildende demonstrierten dem Bundestagsabgeordneten Dr. Ernst Dieter Rossmann (3. v.r.) und den anderen Besuchern anhand einer Übungspuppe, wie ein Patient mit Atemnot behandelt werden muss, bis der Notarzt eintrifft (Foto: RKiSH/Kienitz)

Heider Schule erfüllt die meisten der im künftigen Gesetz verankerten Vorgaben

Die Rettungsdienst Akademie in Heide bietet anderen Rettungsdiensten an, zukünftig die theoretische Ausbildung der Notfallsanitäter zu organisieren. Das erklärte Michael Reis, Geschäftsführer der Rettungsdienst Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH), von der die Schule betrieben wird, bei einem Besuch des Bundestagsabgeordneten Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD). Im Gespräch mit RKiSH-Geschäftsführer Reis, Akademie-Leiter Sascha Langewand, Dozenten und Auszubildenden sowie SPD-Kreispolitikern wurde deutlich, dass die Heider Akademie bereits heute die meisten im künftigen Gesetz verankerten Vorgaben erfülle. „Wir müssen lediglich das Curriculum entsprechend erweitern und umstrukturieren. Das können wir jedoch schnell umsetzen, und zwar bevor das Gesetz endgültig in Kraft tritt“, erklärte Langewand.

Nach Ansicht von Dr. Rossmann ist es sehr wichtig, nicht nur die Ausbildung, sondern auch das Ansehen und die Aufstiegschancen der Rettungsassistenten und künftigen Notfallsanitäter zu verbessern. Nur so könne der nötige Nachwuchs in Zeiten eines anwachsenden Arbeitskräftemangels rekrutiert werden. RKiSH-Geschäftsführer Michael Reis ist der gleichen Ansicht: „Allein in Schleswig-Holstein werden wir im Jahr 2025 etwa 1000 Notfallsanitäter mehr benötigen als heute. Da müssen wir mit den anderen Berufen im Gesundheitswesen konkurrieren können.“

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