Wie die Tageszeitung „Güstrower Anzeiger“ heute meldet, wurde zwischen der DRK Rettungsdienst gGmbH Güstrow und der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di ein neuer Haustarifvertrag für die 91 festangestellten Mitarbeiter des Rettungsdienstes ausgehandelt. Rückwirkend zum 1. Januar 2016 werden die Gehälter der Rettungssanitäter, Rettungsassistenten und Notfallsanitäter in den nächsten zwei Jahren stufenweise an die des Öffentlichen Dienstes angeglichen. In diesem Jahr sollen sie 90%, im nächsten Jahr 95% und im Jahr 2018 100% des TVöD-Gehaltes ausgezahlt bekommen.
Der DRK-Kreisverband war bereits im Jahr 1998 aus dem Tarifvertrag ausgeschert. Die Angleichung an den TVöD haben die Mitarbeiter mit mehreren Arbeitskampfmaßnahmen eingefordert. Im neuen Haustarifvertrag ist auch geregelt, dass unter bestimmten Vorbehalten 24-Stunden-Dienste möglich sind. Diese seien insbesondere für die Besetzung der kleineren Rettungswachen sinnvoll: Die Rettungswache Krakow am See kommt auf durchschnittlich zwei, die Rettungswache Gnoien auf zweieinhalb Einsätze am Tag. Andere Wachen wie Güstrow, Teterow und Bützow kommen auf durchschnittlich sieben Einsätze pro Tag.