Aufgrund der Ergebnisse eines aktualisierten Bedarfsplanes wird der Rettungsdienst im Emsland für die Dauer von sieben Monaten – mit Option auf dreimonatige Verlängerung –erweitert. Den Auftrag der Interimsvergabe erhielten die Malteser und das DRK. Dagegen hatte die Firma Falck ein Nachprüfungsverfahren bei der Vergabekammer des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr beantragt. Da es zurückgewiesen wurde, hat Falck Beschwerde beim Oberlandesgericht in Celle eingelegt. Die Verhandlung ist für Mitte Oktober vorgesehen.
Die Aufträge der Interimsvergabe wurden nach Auswertung eines Wettbewerbsverfahrens zum 15. September 2014 erteilt. Die Malteser haben Los 1 gewonnen, das DRK die Lose 2 bis 5. Konkret ging es um fünf RTW- und drei KTW-Standorte, die zu unterschiedlichen Zeiten besetzt werden müssen. Der Kreistag hat den Bedarfsplan am 7. Juli verabschiedet. Die europaweite Ausschreibung soll in Kürze erfolgen.