Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack (Die Linke) hat anlässlich der Zertifizierung der Rettungsdienst Havelland GmbH am gestrigen Mittwoch (7. August) die Bemühungen im Rettungsdienst gelobt: „Der Rettungsdienst in Brandenburg war noch nie so gut aufgestellt wie heute. Die in den letzten Jahren in den Landkreisen durchgeführten Maßnahmen haben zu einem deutlichen Qualitätssprung geführt“, sagte sie anlässlich der Zertifizierung der Rettungsdienst Havelland GmbH. Zum ersten Mal im Land Brandenburg wurde ein Qualitätssiegel der Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen (KTQ) an einen Rettungsdienst vergeben. Die Zertifizierung wurde für die Dauer von drei Jahren ausgesprochen.
Tack würdigte aus diesem Anlass das Engagement und den Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Sich freiwillig und erfolgreich um ein solches Siegel zu bewerben, ist eine große Herausforderung. Ich hoffe, es gibt im Land Brandenburg viele Nachahmer“, so Tack. Im Kern gehe es darum, nicht nur Notfallpatientinnen und -patienten stets auf hohem Niveau zu versorgen, sondern auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Sicherheit zu geben, nach aktuellen medizinischen Grundsätzen zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger zu handeln. Das ist ein andauernder Prozess. Die Ministerin hob hervor, dass die Hilfsfrist im Landkreis Havelland zu über 95 Prozent eingehalten wird.
Träger des bodengebundenen Rettungsdienstes sind die Landkreise und kreisfreien Städte. Auf die 18 Rettungsdienstbereiche verteilen sich 321 Einsatzfahrzeuge auf 141 Rettungswachen (Stand 2011). Der bodengebundene Rettungsdienst wird durch die Luftrettung unterstützt: Mit der geplanten Inbetriebnahme des Luftrettungszentrums im zweiten Halbjahr 2014 in Angermünde im Nordosten des Landes werde dann eine tatsächlich flächendeckende Versorgung sichergestellt, so die Ministerin.