Im Kreis Rendsburg-Eckernförde wurden nun 27 Einsatzfahrzeuge der RKiSH mit Digitalfunk ausgestattet. Damit ist er der erste von vier Kreisen im Versorgungsgebiet der RKiSH, der nun mit der neuen Technik funkt. Die anderen drei Kreise bereiten sich gerade auf das neue System vor und sollen in den nächsten Wochen nachziehen. Die Verständigung im analogen Funknetz sei im Versorgungsgebiet Rendsburg-Eckernförde von so schlechter Qualität gewesen, dass es in manchen Bereichen eine nicht ausreichende Netzversorgung gegeben hätte, so die Rettungsdienst-Kooperation. Über 100 Fahrzeuge würden in Zukunft mit festverbauten Digitalfunkgeräten und teilweise zusätzlich mit mobilen Handgeräten ausgestattet werden. Vorteile des Digitalfunks seien die Abhörsicherheit und eine Identifizierung der Funkteilnehmer im Netz, erklärte Reimer Lau, Teamleiter Funk- und Kommunikationstechnik der RKiSH. Schon seit Sommer werden die Mitarbeiter in der Anwendung der neuen Technik geschult, sodass eine korrekte Bedienung sichergestellt werden kann.
In Schleswig-Holstein wird der Digitalfunkbetrieb durch das gemeinsame Betriebskonzept der BOS geregelt. Im Kreis Rendsburg-Eckernförde werden die Einsätze der Rettungsfahrzeuge von der Integrierten Regionalleitstelle Mitte in Kiel gesteuert.