Zum zweiten Mal in diesem Jahr hat der Regionalverband München-Oberbayern des ASB Besuch von Staatsanwaltschaft und Beamten des Zolls erhalten. Ging es im Frühjahr um die möglicherweise zu geringe Bezahlung von Praktikanten, standen diesmal nach einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ mögliche illegale Beschäftigungsverhältnisse im Fokus. Wie die Staatsanwaltschaft gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ erklärte, habe sich beim ASB der Verdacht ergeben, RTW-Besatzungen hätten nach Dienstschluss ihre Arbeit als Mini-Jobber fortgesetzt und ihr Entgelt sei über eine ausgelagerte Firma abgerechnet worden. Zudem seien im Transportbereich des ASB Mitarbeiter eingesetzt worden, die als selbstständig deklariert wurden, obwohl es angesichts fester Dienstpläne und Schichtvorgaben hier keine Selbstständigen geben könne. (POG)
Rettungsdienst-Mitarbeiter als Mini-Jobber abgerechnet?
29.10.2012, 12:53 Uhr
Erneut Zoll-Durchsuchung beim ASB München-Oberbayern