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Rettungsdienst Spree-Neiße mit Tarifvertrag

12.03.2013, 16:25 Uhr

Foto: Falck

Ver.di und Falck-Tochter Kranken-Transport Herzig einig

In einer gemeinsamen Presseerklärung teilen die Falck Kranken-Transport Herzig GmbH und die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di mit, dass sie sich nach „kurzen, aber sehr intensiven Verhandlungen“ auf einen Haustarifvertrag für die 109 Rettungsdienstmitarbeiter im Landkreis Spree-Neiße geeinigt haben. Damit sollten die „bisher unterschiedlichen Vergütungen im Rettungsdienst Spree-Neiße von einer einheitlichen und transparenten Vergütungsstruktur abgelöst werden.“

Formell müssten beide Seiten dem Vertrag noch bis zum 2. April 2013 zustimmen. Danach würde dieser rückwirkend zum 1. Januar 2013 in Kraft treten und den erst im letzten Oktober von Ver.di mit der DRK Rettungsdienst Spremberg gGmbH abgeschlossenen Tarifvertrag ablösen. Die Vergütungen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden damit vereinheitlicht.

Neben dem monatlichen Entgelt, dem Erholungsurlaub und Zeitzuschlägen gewährleiste der Tarifvertrag allen Beschäftigten eine betriebliche Altersversorgung sowie eine Jahressonderzahlung (Weihnachtsgeld). Durch eine Besitzstandsregelung erhalte kein Mitarbeiter weniger Entgelt als zur Vergabeentscheidung im Juni 2012. Für die Beschäftigten der Rettungswachen Spremberg und Guben wird darüber hinaus befristet für ein Jahr das Entgelt mit Stand Dezember 2012 als Besitzstand gewährt. Ab Juli 2014 sollen sich die Tabellenentgelte in dem Umfang erhöhen, wie die Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst ausfallen. Der Tarifvertrag ist erstmals zum 31. Dezember 2018 kündbar. Die Ver.di-Mitglieder im Rettungsdienst Spree-Neiße müssen formal noch über die Annahme des Verhandlungsergebnisses abstimmen.

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