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Rettungsdienst-Warnstreik im Spree-Neiße-Kreis

30.08.2013, 14:38 Uhr

Ver.di droht Falck

In einem Schreiben an den Landrat des Spree-Neiße-Kreises und die Geschäftsführung der Falck Kranken-Tarnsport Herzig GmbH hat die Gewerkschaft Ver.di Warnstreiks im Rettungsdienst für die nächste Woche angekündigt. Als Begründung nennt sie das Scheitern der jüngsten Tarifverhandlungen am 21. August mit Falck in Cottbus: „Falck war nicht einmal bereit, sich auch nur auf einige der 14 Forderungspunkte einzulassen.“ Betroffen von den Warnstreiks werden einzelne Rettungswachen bzw. Fahrzeuge in dem Rettungsdienstbereich sein.

Ver.di versichert, dass mit Rücksicht auf die Bevölkerung niemals mehrere Wachen gleichzeitig in den Streik gerufen werden. Landkreis und Falck würden jeweils rechtzeitig über den aktuell bevorstehenden Streik informiert. Neben den festgefahrenen Tarifverhandlungen klagt Ver.di über juristische Auseinandersetzungen mit Falck in der Frage des Betriebsübergangs sowie in der Frage der Altersversorgungsansprüche für die Mitarbeiter der Rettungswachen Burg, Peitz und Drebkau, die Falck nicht bereit sei zu erfüllen. Die Falck Kranken-Transport Herzig GmbH hatte den Rettungsdienst im Spree-Neiße-Kreis nach einer Ausschreibung Anfang des Jahres übernommen. (POG)

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