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ADAC-Luftrettung stationiert kurzfristig RTH/ITH in der Westpfalz

02.09.2019, 12:39 Uhr

Foto: ADAC-Luftrettung

Übergangsbetrieb ermöglicht Sicherstellung der Luftrettung


Heute geht der neue RTH/ITH für die Westpfalz mit dem Rufnamen „Christoph 66“ an den Start. Nachdem das Ministerium des Inneren und für Sport Rheinland-Pfalz den Zuschlag für den Betrieb des neuen Dual-Use-Hubschraubers (RTH/ITH) an die ADAC-Luftrettung erteilt hatte, unterzeichneten heute Vormittag Randolf Stich, Staatssekretär im Innenministerium, und Frédéric Bruder, Geschäftsführer der ADAC-Luftrettung, einen entsprechenden Vertrag. Bis zum offiziellen Beginn des einjährigen Interimsbetriebes, der für Mitte Oktober dieses Jahres vorgesehen ist, fliegt der RTH zuerst im Übergangsbetrieb. So erfolgt eine lückenlose Sicherstellung der Luftrettung in der Region.
 
Der neue RTH/ITH ist auf dem Segelflugplatz Eßweiler im Landkreis Kusel stationiert und wird über die Integrierte Leitstelle Kaiserslautern „Leitstelle Kaiser“ disponiert. Er ist, wie der RTH in Mainz, vom Muster H145. Die Einsatzbereitschaft wird von frühestens 7.00 Uhr bis Sonnenuntergang gehen. Die Notärzte für den neuen RTH werden von drei Kliniken gestellt: dem Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern, dem Klinikum Idar-Oberstein und dem Universitätsklinikum des Saarlandes. Das Einsatzgebiet umfasst für Primäreinsätze die Landkreise Birkenfeld, Kaiserslautern und Kusel sowie den Donnersbergkreis (Kirchheimbolanden) sowie für Sekundäreinsätze, also Intensivverlegungstransporte, die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland. Mit der heutigen Inbetriebnahme von „Christoph 66“ in Eßweiler verfügt Deutschland über ein nahezu flächendeckendes Luftrettungsnetz bestehend aus insgesamt 82 RTH/ITH. (Scholl)

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