Das Universitätsklinikum Heidelberg und Volvo Car Germany starten ein neues Pilotprojekt. Mit dem Medical Intervention Car (MIC), einem mit einem Notfallmediziner und besonderer technischer Ausstattung versehenem Fahrzeug vom Typ Volvo V90 Cross Country soll eine höhere Überlebensrate bei Schwerverletzten erreicht werden. Das MIC ist ab Mitte des Jahres zunächst werktags von 7.00 bis 17.00 Uhr im Einsatz und wird an der Chirurgischen Universitätsklinik stationiert. Der Wagen bringt auf Abruf spezielle Teams für spezielle Aufgaben an den Einsatzort. Man rechne mit rund 50 Einsätzen pro Jahr. Eine wissenschaftliche Begleitung untersucht, inwieweit die Versorgung der Bevölkerung mit dem MIC verbessert werden kann.
Bei dem Konzept MIC gehe es vor allem um Hilfe für Personen, die in einem kritischen Zustand und nicht transportfähig seien. Der Notarzt vor Ort könne in solchen Situationen das MIC anfordern. Besetzt wird das Fahrzeug von einem Facharzt für Anästhesiologie mit Zusatzqualifikationen, der nach einem absolvierten Fahrsicherheitstraining das MIC als Selbstfahrer besetzt.
Mehr über das Fahrzeug lesen Sie im Juni in der RETTUNGSDIENST.
Anästhesist fährt Medical Intervention Car
03.05.2019, 12:10 Uhr
Heidelberg will die Versorgung Schwerverletzter verbessern