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RTW im Münsterland künftig mit neuer Telenotarzt-Zentrale verbunden

19.12.2023, 13:53 Uhr

Foto: Stadt Münster/Münsterview

Ausstattung soll bis Ostern 2024 abgeschlossen sein


Im neuen Jahr können sich die RTW-Besatzungen im Münsterland digital mit der neuen Telenotarzt-Zentrale in Münster verbinden. Kameras und Übertragungsgeräte können zu jedem Notfall mitgenommen und auch während der Fahrt störungsfrei betrieben werden. Den Auftrag für die notwendige Technik haben die Rettungsdienste der Kreise Borken, Coesfeld, Recklinghausen, Steinfurt und Warendorf sowie der Stadt Münster nun gemeinsam vergeben.

Mehr als 150 RTW der Region und die neue Zentrale in der Leitstelle der Feuerwehr Münster werden von der umlaut telehealthcare GmbH ausgestattet, die sich in einem europaweiten Wettbewerb durchgesetzt hat. Die eingesetzte Technologie wurde vor zehn Jahren in Aachen entwickelt und hat sich dort bewährt. Durch permanente Verbesserungen sowie leistungsstärkere und immer kleinere Geräte konnte das Aachener Unternehmen die Rettungsdienste im Münsterland von sich überzeugen und erhielt den Zuschlag. Der Aufbau der Telenotarzt-Zentrale in Münster und die Ausstattung der ersten Rettungswagen sollen bis Ostern 2024 abgeschlossen sein.

Im Kreis Borken sind bereits seit Längerem Einsatzfahrzeuge mit der Telenotarzt-Zentrale in Aachen verbunden, auch die Stadt Münster konnte bereits Erfahrungen sammeln. Das Gesundheitsministerium Nordrhein-Westfalen lässt derzeit flächendeckend in allen Regionen des Landes Telenotarzt-Zentralen einrichten. Durch die enge Zusammenarbeit der Stadt Münster mit den Kreisen Borken, Coesfeld, Recklinghausen, Steinfurt und Warendorf entsteht ein Rettungsdienst-Netzwerk, von dem die mehr als zwei Millionen Menschen in der Region im Notfall profitieren können.

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