Vor Kurzem wurde die ausgebaute Rettungswache in Harderberg feierlich eingeweiht. Die Fläche der Wache wurde von 343 auf 545,74 qm vergrößert. Davon entfallen 266,80 qm auf den Sozialtrakt und 278,94 qm auf die Fahrzeughallen. Darüber hinaus wurden 110 qm an zusätzlicher Fahrzeugstellfläche sowie ein Sozialtrakt auf 92,74 qm mit drei Ruheräumen, einem Aufenthaltsraum für den Notarzt, einer Anlieferung mit Werkstattbereich und einem neuen Medikamentenlager geschaffen. Des Weiteren wurden die Umkleiden erweitert und im Bestandsgebäude Anpassungen vorgenommen, wie die Einrichtung eines Raumes für die persönliche Schutzausrüstung, die Verlegung eines Büros und die Schaffung eines weiteren Büros für die Funktionsbeauftragten der Rettungswache. Zudem wurden die alte Küche entfernt und eine offene Wohnküche im Aufenthaltsraum errichtet.

Am Standort steht zudem eine große Bandbreite an Fahrzeugen zur Verfügung. Darunter befinden sich ein NEF (rund um die Uhr), ein RTW (rund um die Uhr), ein N-KTW mit 13 Stunden Schichtdienst, ein KTW mit zehn Stunden Schichtdienst und ein KTW mit sechs Stunden Schichtdienst. Insbesondere der N-KTW soll niederschwellige, nicht-kritische Notfälle abarbeiten und somit den RTW langfristig entlasten.

Die Rettungswache Harderberg versorgt in der Regel die Stadt Georgsmarienhütte, die Gemeinden Bissendorf, Hasbergen, Hagen a.T.W., Bad Iburg sowie Teile der Gemeinde Hilter und aufgrund der Nähe auch die Stadt Osnabrück. Die gute Anbindung an die Autobahnen BAB 30, BAB 33 und die B 51 ermöglichen eine schnelle Bewältigung von Notfalleinsätzen in den umliegenden Rettungswachenbereichen Ostercappeln, Melle und Bad Laer. Insgesamt sind täglich neun Rettungskräfte und ein Notarzt auf der Wache im Dienst.