Knapp 20 Einsatzkräfte aller Fachgruppen des DRK-Einsatzzuges Wesermünde nahmen am Wochenende an einem Fahrsicherheitstraining in Altenwalde teil. Nachdem im Frühjahr und Sommer diesen Jahres die Kraftfahrer der Einsatzfahrzeuge an einer Ausbildung für Kraftfahrzeugführer im Zivil- und Katastrophenschutz teilnahmen, konnte Bereitschaftsleiter Otten nun einen besonderen Leckerbissen für seine ehrenamtlichen Kräfte anbieten. In Kooperation mit der Landesverkehrswacht Niedersachsen e.V. und finanziert durch die Unfallkasse des Bundes konnten die ersten Teilnehmer der umfangreichen DRK-internen Kraftfahrerausbildung an einem rund fünfstündigen Fahrsicherheitstraining teilnehmen.
Geübt wurde insbesondere das Verhalten der Fahrzeuge in Extremsituationen. So wurde das richtige Sitzen als essenzieller Bestandteil für Notbremsungen genauso erklärt und geübt wie das Verhalten der Fahrzeuge auf trockener und nasser Fahrbahn. Brems- und Anhaltewege wie auch Ausweichmanöver wurden aus verschiedenen Geschwindigkeiten ausprobiert und trainiert. Eine Herausforderung stellte das Abfangen eines ausbrechenden Fahrzeuges dar. Diese Schleudererfahrung wurde aber bemerkenswert gut gemeistert. Da das Training mit den Einsatzfahrzeugen des Katastrophenschutzes stattfand, wurden die Teilnehmer genau auf den Fahrzeugen mit Überraschungen konfrontiert, die auch im Einsatzfall auf sie zukommen könnten. Einige Fahrzeuge sind schon mehr als 20 Jahre alt und verfügen weder über Servolenkung noch über modernste Unterstützungstechnik wie ESP, ABS oder Bremskraftverstärker.