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Risiko Anaphylaxie

25.07.2013, 14:51 Uhr

Foto: R. Schnelle

Notfallset gehört ins Reisegepäck

Angesichts des schwül-heißen Sommerwetters ist die Gefahr, von Bienen, Wespen oder Hornissen gestochen zu werden, besonders groß – und damit steigt auch das Risiko für viele Insektengift-Allergiker, eine lebensbedrohliche Anaphylaxie zu entwickeln. „Das Mitführen eines vollständigen und einsatzbereiten Notfallsets zur Selbstmedikation mit einem Antihistaminikum, Glukokortikosteroid und einem Adrenalin-Autoinjektor (z.B. Fastjekt®) gehört für alle anaphylaxiegefährdeten Patienten unbedingt dazu. Daher ist es gerade jetzt wichtig, die Patienten daran zu erinnern, ein solches Notfallset auch in ihre Urlaubsapotheke zu packen“, so Prof. Dr. Ludger Klimek, Leiter des Zentrums für Rhinologie und Allergologie Wiesbaden. Bei der Einschätzung, welche Patienten potenziell anaphylaxiegefährdet sind, kommen verschiedene Faktoren zum Tragen. Eine schwere allergische Reaktion in der Anamnese stellt immer ein Risikopotenzial dar. Daneben können die Art der Allergie, bestehende Vorerkrankungen wie z.B. Asthma und andere Risikofaktoren wie etwa ein hohes Lebensalter oder das Geschlecht auf ein erhöhtes anaphylaktisches Gefährdungspotenzial hinweisen (Quelle: Meda AB).

Weitere Informationen: Schnelle R (2013) Anaphylaktischer Schock: Wie reagieren Patienten auf intravenöses Adrenalin? RETTUNGSDIENST 36: 684-687 (Ausgabe Juli) 

 

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