In den letzten Wochen weihte die Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) vier neue Rettungswachen an den Standorten in Wrohm (Kreis Dithmarschen), Gettorf (Kreis Rendsburg-Eckernförde), Norderstedt und Kaltenkirchen (beide Kreis Segeberg) ein. Sie gehören zu den insgesamt elf Neubauten, die in den vergangenen zehn Jahren im Einsatzgebiet der RKiSH entstanden sind. Die Einweihungsfeierlichkeiten mussten pandemiebedingt verschoben werden und wurden nach Fertig- und Indienststellung der Wachen nun nachgeholt.
Die Gebäude sollen dem wachsenden Platzbedarf, den Anforderungen an die Vorschriften der Arbeitssicherheit und Hygiene und letztlich den einsatztaktischen Belangen an Ausrückzeiten und strategisch sinnvollen Positionen innerhalb des Wachgebietes gerecht werden. Jan Osnabrügge, stellvertretender Geschäftsführer der RKiSH, spricht von einer rettungsdienstlichen Infrastruktur auf allerhöchstem Niveau, die bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gut ankomme, da auch Platzangebot und Aufteilung an die Bedürfnisse des Personals angepasst wurden. Alle Wachen wurden nach energetisch aktuellen Richtlinien gebaut, sodass neben der kompletten Beleuchtung in LED-Technik entweder Luftwärmepumpen oder eine Solarthermieanlage in Kombination mit einer Gasheizung installiert wurden. In Norderstedt setzt man hier auf Fernwärme.