Der Sanitätsdienst der Bundeswehr hat gestern seine Zahlen für das vergangene Jahr vorgelegt. Demnach wurden in der boden- und luftgebundenen Rettung der Bundeswehrkrankenhäuser 37.104 Einsätze mit Rettungshubschraubern, Notarzt- sowie Rettungs- und Intensivtransportwagen durchgeführt. Die breite Auswahl der Rettungsmittel ermöglicht nach Angaben der Bundeswehr „notfallmedizinische Hilfe auf hohem Niveau“. Zudem sei das breite notfallmedizinische Spektrum für den Sanitätsdienst so wichtig, weil in den Auslandseinsätzen mit „ähnlichen Herausforderungen“ gerechnet werden könne.
Die Notärzte und das Rettungspersonal der Bundeswehrkrankenhäuser Berlin, Hamburg, Koblenz und Ulm sind nach eigenen Angaben in ihrer Region fest in den Rettungsdienst integriert. Spitzenreiter der vier Krankenhäuser ist mit 18.061 Einsätzen das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg, gefolgt vom Bundeswehrkrankenhaus Berlin, das mit über 10.000 Einsätzen jährlich – davon über 8.600 Notarzteinsätze – eine extrem hohe Auslastung hat. Das Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz folgt darauf mit einer nicht unerheblichen Anzahl von knapp 6.000 Einsätzen und schließlich folgt das Bundeswehrkrankenhaus Ulm mit knapp 3.000 Einsätzen. Die Zahlen verdeutlichen an allen Bundeswehrkrankenhäusern eine im Vergleich zu den Vorjahren stetig ansteigende Einsatzbilanz.