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Schwerer Glatteis-Unfall im Harz

03.11.2006, 13:00 Uhr

Foto: P. Keim

Fünf Rettungshubschraubern im Einsatz

Auf spiegelglatter Fahrbahn kam es heute früh zu einem schweren Verkehrsunfall in Herzberg im Harz: Beim Zusammenstoß eines Lkw und eines Schulbusses wurden viele Schüler verletzt, acht von ihnen schwer. Neben zahlreichen bodengebundenen Rettungskräften, Feuerwehr und Polizei waren insgesamt fünf Hubschrauber zur Rettung der Verletzten vor Ort.

Der Göttinger DRF-Rettungshubschrauber „Christoph 44“ startete um 7.03 Uhr und erreichte den rund 30 km Luftlinie entfernten Einsatzort als erster Rettungshubschrauber um 7.16 Uhr. Er brachte zwei Notärzte und einen Rettungsassistenten vor Ort. Nach der medizinischen Versorgung der schwer Verletzten transportierte „Christoph 44“ einen Jugendlichen unter notärztlicher Begleitung umgehend ins Uniklinikum Göttingen. Der Pilot setzte Notarzt und Patienten ab und kehrte schnellstmöglich zum Unfallort zurück. Dort hatten der zweite Notarzt und der DRF-Rettungsassistent bereits einen weiteren schwer Verletzten transportfertig gemacht. Auch dieser Schüler wurde zur weiteren Behandlung ins Uniklinikum Göttingen transportiert.

„Christoph 37“, der DRF-Rettungshubschrauber aus Nordhausen, startete um 7.04 Uhr und erreichte den für ihn rund 35 km entfernten Einsatzort als zweiter Rettungshubschrauber um 7.19 Uhr. Hubschraubernotarzt und Rettungsassistent versorgten einen schwer Verletzten vor Ort und transportieren ihn anschließend an Bord von „Christoph 37“ schnell und schonend ins Südharz-Klinikum Nordhausen. Als weitere Luftrettungsmittel waren die beiden Bundespolizei-Hubschrauber aus Kassel und Hannover sowie der SAR-Hubschrauber aus Erfurt im Einsatz.

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