Am 10. August gegen 16.30 Uhr stürzte ein Reisebus aus Oberösterreich aus bisher ungeklärter Ursache am Dürrnberg bei Hallein im Salzburger Tennengau rund 30 Meter über einen Abhang hinab und blieb auf dem Dach liegen. In den Unfall verwickelt waren weiterhin ein Kleintransporter und ein Pkw. 54 Menschen wurden zum Teil schwerst verletzt und eingeklemmt.
An der Rettung waren die Schnelleinsatzgruppen des Bayerischen Roten Kreuzes aus Ainring, Bad Reichenhall, Berchtesgaden, Freilassing-Laufen und Teisendorf sowie die Sanitätseinsatzleitung, der Rettungsdienst aus Berchtesgaden und Freilassing, die Bergwacht und der Rettungshubschrauber „Christoph 14“ aus Traunstein beteiligt. Die ersten Helfer aus Bayern trafen bereits gegen 16.45 Uhr am Unglücksort ein Die Sanitätseinsatzleitung des Bayerischen Roten Kreuzes unterstützte die Österreicher bei der Einteilung der Verletzten nach Schweregraden. Mit über 50 Sanitätern und 20 Fahrzeugen leisteten die Mitarbeiter des BRK ihren österreichischen Nachbarn Hilfe. So transportierten sie zehn Verletzte in die Kreiskrankenhäuser Berchtesgaden und Freilassing, ins Unfallkrankenhaus und ins Landeskrankenhaus nach Salzburg sowie zum Klinikum Traunstein.
Insgesamt neun Hubschrauber übernahmen die Schwerverletzten zum Weitertransport in geeignete Zielkliniken. Vier der am schwersten verletzten Personen starben bereits an der Unfallstelle, der Zustand weiterer abtransportierter Patienten ist ebenfalls sehr kritisch.
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