Zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Personenzug kam es am gestrigen Montag an einem beschrankten Bahnübergang in Burghausen. Kurz nach 8 Uhr befuhr ein 67-jähriger Burghauser mit seinem Pkw einen Bahnübergang in Burghausen, wo er mit einer Regionalbahn kollidierte. Der Pkw wurde etwa 200 m mitgeschleift und teilweise unter das Schienenfahrzeug gezogen. Trotz intensiver Erstversorgung durch Notarzt und BRK-Helfer konnte der Fahrer nicht mehr gerettet werden. Er verstarb noch an der Unfallstelle.
Schwierig gestaltete sich die Bergung von Autoinsassen und Unfallfahrzeug. Die Freiwillige Feuerwehr Burghausen und die Werksfeuerwehr Gendorf mussten die Zuggarnitur mit schweren Hydraulikpressen erst anheben, bevor die Opfer schließlich gegen 11 Uhr aus dem Wrack gerettet werden konnten. Die 33-jährige Beifahrerin wurde schwer verletzt vom Rettungshubschrauber „Christoph 14“ zum Krankenhaus Altötting geflogen.
Die 15 Fahrgäste der Regionalbahn wurden unverletzt mit einem Bus abtransportiert. Der 41-jährige Lokführer aus Altenmarkt blieb ebenfalls unverletzt, wurde aber mit Schock ins Krankenhaus eingeliefert. Gegen 12 Uhr konnte schließlich auch das Pkw-Wrack geborgen und die Zuggarnitur weggefahren werden. Die Bahnstrecke musste bis zum Abschluss von Reparaturarbeiten an der Gleisanlage gesperrt bleiben.
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