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Seenotkreuzer-Taufe der DGzRS in Sassnitz/Rügen

29.05.2012, 14:20 Uhr

Taufpatin der „Harro Koebke“ war Britta Sellering, Ehefrau des Ministerpräsidenten von Mecklenburg-Vorpommern Erwin Sellering, beide links im Bild (Fotos: DGzRS)

„Harro Koebke“ mit „allen Wassern gewaschen“

Der neueste Seenotkreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) wurde am 26. Mai 2012 im Hafen von Sassnitz/Rügen getauft. Britta Sellering, die Ehefrau des Ministerpräsidenten des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering, taufte das Schiff auf den Namen „Harro Koebke“ und wünschte „allzeit gute Fahrt und der Besatzung stets eine sichere Heimkehr.“ Mit der Namensgebung dankt die DGzRS einem im Jahr 2003 verstorbenen Unternehmer aus Süddeutschland, der das Rettungswerk in seinem Nachlass mit einer namhaften Zuwendung bedacht hat.

Die neueste Einheit der DGzRS wurde auf der Schiffs- und Bootswerft Fr. Fassmer in Berne an der Unterweser gebaut. Die „Harro Koebke“ ist 36,5 Meter lang, hat 2,7 Meter Tiefgang und ist 25 Knoten schnell. Sie löst im Zuge der Modernisierung der Rettungsflotte den 44-m-Seenotkreuzer „Wilhelm Kaisen“ ab, der 1978 in Dienst gestellt und vor kurzem ausgemustert wurde.

Mit dem Bau des neuen großen Seenotkreuzers für die Ostsee trägt die DGzRS dem starken Verkehrsaufkommen in der Pommerschen und der Mecklenburger Bucht Rechnung. Der Neubau verfügt über eine leistungsstarke Feuerlöschanlage, ein Hubschrauberarbeitsdeck sowie ein umfangreich ausgestattetes Bordhospital. Der neue Schiffstyp ist in der bewährten Netzspanten-Bauweise konstruiert. Seenotkreuzer und Tochterboot sind als Selbstaufrichter konzipiert.

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