Der mit 5.000 Euro dotierte Sophus Falck Award erhielt in diesem Jahr der Jenaer Notfallmediziner Dr. Christian Hohenstein für das beste präklinische Abstract. In diesem hatte er die präklinische Behandlung der Sepsis thematisiert. Bislang werde diese im Rettungsdienst zu wenig beachtet, obwohl amerikanische Studien zeigen, dass z.B. im Jahr 2012 3,3% der Notfallpatienten eine schwere Sepsis oder einen septischen Schock aufwiesen. Die Mortalitätsrate steige mit jeder Stunde ohne Antibiotika um 7%.
Dr. Christian Hohenstein leitet die Zentrale Notaufnahme am Universitätsklinikum Jena und erhielt den Sophus Falck Award während des 7. Mediterranen Kongresses für Notfallmedizin in Marseille überreicht. Die Falck Foundation wurde gegründet von der internationalen Falck- Gruppe mit dem Ziel, die Forschung im Bereich der präklinischen Notfallmedizin nachhaltig zu fördern. Sitz der Stiftung ist Belgien.
Mehr zum Thema Sepsis lesen Sie im Januar in der RETTUNGSDIENST.