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Sind gefederte Tragetische überflüssig?

08.07.2004, 17:50 Uhr

Foto: RKSH

Luftfederungstest eines Iveco-RTW

Begleitet durch die Hochschule van Arnhem en Nijmegen (Niederlande) wurden in der Zeit vom 1. bis 5. Juli 2004 bei der Firma VB-Techniek in Varsseveld, Niederlande, ein Test der serienmäßigen Luftfederung bei Iveco-Rettungswagen im Vergleich zu einer speziellen Ambulanzluftfederung und der serienmäßigen Blattfeder durchgeführt. Der Test, der auf Initiative des RKSH-Rettungsdienstes Emden zustande kam, zeigte sehr deutlich, dass bereits die serienmäßige Luftfederung der Iveco-Fahrzeuge einer Standard-Blattfederung weit überlegen ist.

Die Fortentwicklung, die die Firma VB-Techniek im Bereich der Luftfederung an einem der beiden neuen RKSH-Rettungswagen durchführte, begeisterte die Vertreter der drei anwesenden Rettungsorganisationen Feuerwehr Stadt Bocholt, ASB Großkrotzenburg und RKSH Emden. Bei den Testfahrten über Bodenwellen, Querrinnen und extrem schlechten Wegstrecken wurde deutlich, dass mit Hilfe der Vollluftfederung ein hoher Patientenkomfort erreichbar ist und sich die Fahrstabilität gleichzeitig erheblich verbessert.

Das Ergebnis diese Federtestes führte dazu, dass der RKSH auch das zweite Fahrzeug sofort mit der neueren Ambulanzfederung ausstatten lässt und in Zukunft wahrscheinlich auf zusätzliche gefederte Tragetische im Patientenraum verzichtet.

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