Am Donnerstag wurden in München vom bayerischen Innenminister Joachim Herrmann erstmals die staatlichen Ehrenzeichen nicht nur an Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren und des BRK verliehen, sondern auch an Mitglieder des ASB, der DLRG, der JUH, des MHD und des THW. Damit seien alle katastrophenhilfspflichtigen und im Rettungsdienst mitwirkenden freiwilligen Hilfsorganisationen bei den staatlichen Ehrenzeichen gleichgestellt, so der Innenminister: „Damit unterstreichen wir die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für unser Gemeinwesen und würdigen die vielen Helferinnen und Helfer gleichermaßen. Sie alle verdienen dieselbe staatliche Anerkennung und Auszeichnung.“
Vom ASB wurden Gabriele Schreier, Heinz Rembor und Franz Feldmeier ausgezeichnet. Bei der feierlichen Ehrung im Innenministerium waren auch Dr. Dr. Christoph Hölzel (Vorstand ASB-Landesverband Bayern) und Thomas Klüpfel (Geschäftsführer ASB-Landesverband Bayern) anwesend. Gabriele Schreier erhielt das Ehrenzeichen am Bande in Silber als Auszeichnung für ihre 25-jährige Dienstzeit und u.a. für ihre Tätigkeit als Ausbilderin für Schulsanitäter, Betriebshelfer, im Bevölkerungsschutz und Erste Hilfe. Heinz Rembor erhielt das Ehrenzeichen am Bande in Gold als Auszeichnung für seine 40-jährige Dienstzeit. Heute ist er Leiter des ASB-Kriseninterventionsteams und stellvertretender Sprecher der ARGE der Psychosozialen Notfallversorgung in Stadt und Landkreis Coburg. Franz Feldmeier erhielt das Steckkreuz für besondere Verdienste, u.a. für den Aufbau der Sanitätsdienste und der Einheiten des Katastrophenschutzes des ASB in Nürnberg sowie das von ihm aufgebaute Archiv über die historische Entwicklung des ASB in Bayern.