Nun gehört sie endgültig der Vergangenheit an: Die in Köln beheimatete Ständige Konferenz für Katastrophenvorsorge und Bevölkerungsschutz (SKK), vormals Ständige Konferenz für Katastrophenvorsorge und Katastrophenschutz (SKK), hat nach 21 Jahren ihre Arbeit eingestellt und sich aufgelöst. Der Grund für diesen ultimativen Schritt lag nach Auskunft von Geschäftsführer Harald Schottner vom Arbeiter-Samariter-Bund darin, dass sich die Konferenz „in den Augen aller, die daran beteiligt waren, im Lauf der Jahre überholt hat“. Durch die Neustrukturierung des Katastrophenschutzes nach dem Ende des Kalten Krieges habe das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hier viele Aufgaben übernommen. „Das BBK macht seinen Job ausgezeichnet und es gab einfach zu viele Überschneidungen mit der SKK“, so Schottner weiter. Dem 1989 ins Leben gerufenen Gremium gehörten alle Hilfsorganisationen, das THW, der Deutsche Feuerwehrverband, die Arbeitsgemeinschaft der Berufsfeuerwehren sowie die Bundesländer an. Bei den Tagungen saßen häufig mehr als 100 Teilnehmer am Tisch. Trotz ihres hohen Organisationsgrades erreichte die SKK allerdings nie einen eigenen Rechtsstatus. Dennoch wird ihre Arbeit allgemein als sehr erfolgreich bewertet. (POG)
Ständige Konferenz für Katastrophenvorsorge und Bevölkerungsschutz aufgelöst
29.04.2011, 14:43 Uhr
Gremium hat sich „überholt“