Die Standardarbeitsanweisungen (SAA) und Behandlungspfade Rettungsdienst (BPR) für die Länder Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt wurden überarbeitet und liegen jetzt in der Version 2019 vor. Sie dienen Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern als Algorithmen für die Durchführung von invasiven Maßnahmen und Gabe von Medikamenten bei Notfällen mit akuter Lebensbedrohung und wurden in einer Arbeitsgruppe von Ärztlichen Leitungen Rettungsdienst aus den vier Landesverbänden erstellt.

Das Dokument umfasst statt 88 jetzt 111 Seiten. Neu hinzugekommen sind die SAA für invasive Maßnahmen zum extraglottischen Atemweg (i-gel^®) sowie zur intranasalen Gabe, herausgenommen wurden die Medikamenten-SAA für Metamizol und Ranitidin. Bei den Herangehensweisen der BPR wurde das Critical Bleeding ins ABCDE-Schema aufgenommen, entsprechend gibt es jetzt auch Algorithmen zur kritischen Blutung und zum Schock. Die meisten Veränderungen gab es bei den Krankheitsbildern. Sie wurden ergänzt um Handlungsanweisungen zur Hypothermie, zu Intoxikationen, zum Polytrauma, zur Sepsis, zum Stromunfall und zu thermischen Verletzungen (Verbrennung/Verbrühung).

Sie finden die „Standard-Arbeitsanweisungen (SAA) und Behandlungspfade Rettungsdienst (BPR)“ in der Dokumentensammlung „Rettungsdienst-Informationen“ des S+K-Verlags unter www.skverlag.de/infos