Von gestern auf heute waren mehr als 500 THW-Kräfte aus insgesamt 32 Ortsverbänden wegen der starken Regenfälle in weiten Teilen Deutschlands eingesetzt. Die Einsätze erstreckten sich auf insgesamt vier Landesverbände: Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen sowie Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland (HERPSL). Letzterer war mit 240 Hilfskräften besonders gefordert. Der Schwerpunkt lag auf der Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, die auch den Katastrophenfall ausgerufen hat.
Die Expertise des THW war in zahlreichen Bereichen gefragt: Es wurde Wasser abgepumpt, Einsatzstellen wurden ausgeleuchtet, Trümmer geräumt oder die Elektroversorgung sichergestellt. Zu weiteren Aufgaben zählten der Sandsackverbau bzw. die Sandsacklogistik. In Schleiden etwa arbeiteten die THW-Kräfte aus Euskirchen und Schleiden eng mit der Feuerwehr zusammen und befüllten für diese Sandsäcke mit einer Sandsackbefüllstation, transportierten und verbauten sie.