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Stationäre Versorgung im Rettungsdienstbereich Nürnberg ist überlastet

17.12.2020, 08:21 Uhr

Foto: R. Schnelle

Städte und Landkreise suchen händeringend Einsatzkräfte


Die Städte und Landkreise Erlangen, Erlangen-Höchstadt, Fürth, Landkreis Fürth, Nürnberg und Nürnberger Land haben gemeinsam an Pflegekräfte, Medizinstudierende und Menschen mit medizinischen oder pflegerischen Kenntnissen appelliert, bei der Bewältigung der Corona-Krise mitzuhelfen. Die Akutkliniken im Rettungsdienstbereich Nürnberg befinden sich nach eigener Aussage in einer Situation, in der sie nicht mehr länger eine vollumfängliche akutmedizinische Versorgung der Bevölkerung aufrechterhalten können. Das liege nicht nur an den immer weiter steigenden Patientenzahlen mit COVID-19 und auch nicht an fehlendem Material oder nicht vorhandenen Räumlichkeiten, sondern einem Mangel an qualifiziertem Personal.

Gesucht werden Pflegekräfte mit Intensiverfahrung, Alten- und Krankenpflegekräfte, Medizinstudierende in der vorlesungsfreien Zeit, Studierende mit medizinischer Ausbildung in der vorlesungsfreien Zeit, Menschen mit medizinischen und pflegerischen Kenntnissen sowie Freiwillige zur Betreuung von pflege- und betreuungsbedürftigen Menschen in Pflegeeinrichtungen. Je nach Tätigkeit und Träger der Einrichtung könne nach individueller Vereinbarung ein Beschäftigungsverhältnis geschlossen werden. Ein Einsatz sei auch für Freiwillige möglich, die derzeit in einem Arbeitsverhältnis außerhalb des Bereichs der Gesundheitsversorgung und Pflege stehen. Bei Mitgliedschaft in einer freiwilligen Hilfsorganisation könne gegenüber dem Arbeitgeber ein Anspruch auf Freistellung von der Arbeitstätigkeit und eine Entgeltfortzahlung für den Zeitraum der Unterstützung beansprucht werden.

Stumpf + Kossendey Verlag, 2024
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