Vodafone und Ford testen eine vernetzte Fahrzeugtechnologie, die den Autofahrer vor einem vorausliegenden Unfall warnen und frühzeitig darauf aufmerksam machen soll, dass sich Einsatzfahrzeuge nähern. Das System soll dann die Nutzung der richtigen Straßenseite empfehlen, um eine Behinderung von Rettungsfahrzeugen zu vermeiden. Die Tests erfolgen im Rahmen des 15-Mio.-Euro-Projekts Kooperative Mobilität im digitalen Testfeld Düsseldorf (KoMoD), bei dem Connected-Car-Technologien und automatisiertes Fahren praktisch erprobt werden.
Auf dem Düsseldorfer Testgelände wollen Ford und Vodafone untersuchen, wie „eCall Plus“ die Fahrer anderer Fahrzeuge über einen Unfall in einer Entfernung von bis zu 500 m informieren kann. Einsatzfahrzeuge sollen zudem Warnung ausgeben, die dann als hilfreiche Empfehlungen über In-Car-Displays für die rasche Bildung von Rettungsgassen angezeigt werden. Die Autofahrer sollen auch darüber informiert werden, wie weit das Einsatzfahrzeug noch entfernt ist. Das könne vor allem in urbanen Gebieten nützlich sein, z.B. an einer Kreuzung, an der es für Autofahrer manchmal schwierig sein kann, das Geräusch der Sirene korrekt zu verorten, heißt es dazu von Ford.