Ver.di und der ASB-Landesverband Baden-Württemberg haben einen Tarifvertrag für Notfallsanitäter abgeschlossen, der morgen in Kraft tritt. Die Beschäftigten des ASB sollen damit künftig finanziell deutlich bessergestellt sein. Zum 1. Juli 2017 werden alle Notfallsanitäter in die neu geschaffene Entgeltgruppe E9n eingruppiert. Das bedeute für nach dem 31. Juli 2007 eingestellte Notfallsanitäter Lohnsteigerungen um 10%, in Einzelfällen sogar von bis zu 19%, wie der ASB mitteilt. Die wöchentliche Arbeitszeit im Rettungsdienst verringert sich auf maximal 47 Stunden, ab dem 1. Januar 2018 noch einmal auf 45 Stunden.
Beim ASB-Landesverband Baden-Württemberg sind derzeit 99 Auszubildende zum Notfallsanitäter beschäftigt. Die ersten 10 sind in diesem Sommer fertig. Rettungsassistenten bereitet der Landesverband mit einer dreiwöchigen Vorbereitung auf die Prüfung zum Notfallsanitäter vor.