Auf der Fahrt zum Brand eines Binnenschiffes in Verden-Hutbergen ist ein Gerätekraftwagen des THW-Ortsverbandes Achim verunglückt. Wie die Polizei mitteilte, wollte in der Ortsdurchfahrt Langwedel-Daverden der Fahrer des mit insgesamt sieben Personen besetzten und mit Sonderrechten fahrenden Gerätekraftwagens (Gkw) mit Bootsanhänger einem am haltenden Pkw ausweichen und verlor dabei die Kontrolle über sein Gespann. Der Bootsanhänger geriet ins Schlingern, so dass der Bootsanhänger zunächst den haltenden Pkw touchierte, dann auf der linken Straßenseite gegen eine Straßenlaterne und schließlich auf der rechten Straßenseite gegen eine Hauswand fuhr.
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften der Ortsfeuerwehren aus Daverden und Langwedel traf fast zeitgleich an der Einsatzstelle ein und begann mit der Menschenrettung und Erstbehandlung der Fahrzeuginsassen. Der schwer verletzte Fahrer des GKW wurde in dem stark deformierten Führerhaus stark eingeklemmt. Zwei weitere Fahrzeuginsassen, von denen einer ebenfalls schwer verletzt war, wurden vom Rettungsdienst behandelt und in Krankenhäuser eingeliefert. Die übrigen Insassen wurden von einem Notfallseelsorger betreut.
Zeitgleich wurde das THW der Ortsverbände Verden und Achim zur Einsatzstelle beordert um das beschädigte Gebäude zu sichern. Ein ebenfalls alarmierter Statiker unterstützte das THW hierbei. Nach fast fünf Stunden konnte die L158 wieder für den Verkehr freigegeben werden. Den Gesamtschaden an Gebäude und Fahrzeuggespann schätzt die Polizei auf ca. 200.000 Euro.
THW-Anfahrt endete in Hausmauer
05.02.2007, 09:24 Uhr