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THW bezieht neues Zentrallager in Hilden

09.11.2023, 10:54 Uhr

Foto: J. Truckenmüller/THW

Ausgangspunkt für Transportlogistik der Auslandseinsätze


Im September hat das Technische Hilfswerk (THW) mit dem Umzug in ihr neues Zentrallager für Auslandseinsätze im nordrhein-westfälischen Hilden begonnen. Seitdem fährt eine Spedition das Material in mehreren Sammeltransporten unter Einsatz von rund 30 Sattelzügen aus dem bisherigen Standort in Mainz nach Hilden. Dort sorgt dann ein Team von haupt- und ehrenamtlichen Logistikspezialisten für die sorgfältige Sichtung, Erfassung und Einlagerung.

Das neue Zentrallager in Nordrhein-Westfalen dient als Ausgangspunkt für die Transportlogistik der Auslandseinsätze. THW-Präsidentin Sabine Lackner erklärt, dass das benötigte Material bei Einsätzen der Auslandseinheiten des THW künftig aus dem Logistikzentrum in Hilden schwerpunktmäßig über den Flughafen Köln/Bonn zu den internationalen Einsatzorten gebracht werde. Der 42.000 qm große Standort bietet Platz für 8.500 Europaletten mit Einsatzausstattung, Geräten und Werkzeugen. In Hilden wird zukünftig z.B. das Material für die Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland (SEEBA), die Schnell-Einsatz-Einheit Wasser Ausland (SEEWA) sowie für die Kommunikations- und Camp-Ausstattung gelagert. Die SEEBA-Einheit wurde z.B. nach dem schweren Erdbeben in der Türkei im Februar 2023 eingesetzt, wofür 16 t Material über den Flughafen Köln/Bonn befördert wurden. Andere Ausstattungen wie die für die Standing Engineering Capacity Teams (SEC), die auf den Auf-, Aus- und Rückbau von Camps für Friedenskräfte spezialisiert sind, werden jedoch im THW-Logistikzentrum Bayern vorgehalten. Der Umzug soll noch Ende November abgeschlossen sein.

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