Im Auftrag von Bundesinnenminister Otto Schily und auf Ersuchen des Auswärtigen Amtes bricht heute Nachmittag ein 15-köpfiges Team des Technischen Hilfswerks (THW) mit Ausrüstung zur technischen Ortung und schweren Bergung nach Pakistan auf. Bereits am gestrigen Abend ist ein THW-Spezialist der Schnell-Einsatz-Einheit-Bergung-Ausland (SEEBA) gemeinsam mit einem französischen Team in die Erdbebenregion nach Pakistan gereist. Deutschland hatte wenige Stunden nach dem Ereignis Hilfe zugesichert. Das Auswärtige Amt finanziert die Entsendung des THW-Teams. Vor Ort steht die deutsche Botschaft im engen Kontakt mit den pakistanischen Behörden, damit der Einsatz des Teams reibungslos erfolgen kann.
Am Samstagmorgen hatte ein Beben der Stärke 7,6 viele Dörfer in der Region Kaschmir im pakistanisch-indischen Grenzgebiet verwüstet. Auch in der Hauptstadt Islamabad kam es zu erheblichen Schäden. Die pakistanischen Behörden rechnen mit weit über 20.000 Toten, unzählige Menschen sind noch unter den Trümmern verschüttet. In der Region hat es mehrere Nachbeben gegeben.
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