Das Technische Hilfswerk (THW) unterstützt den Katastrophenschutz in der Ukraine sowie die Feuerwehren mit der Lieferung von 1.000 umluftunabhängigen Atemschutzgeräten im Wert von 1,3 Mio. Euro. Finanziert wurden diese vom Auswärtigen Amt über das EU-Katastrophenschutzverfahren. Die Einheiten des ukrainischen Katastrophenschutzes und der Feuerwehren benötigen die Geräte bei Brandeinsätzen, wenn z.B. die Arbeit der Einsatzkräfte durch starke Rauchentwicklung behindert wird. Auch im Umfeld zerstörter Industrieanlagen werden die Atemschutzgeräte dringend gebraucht, um Einsatzkräfte vor gesundheitlichen Gefährdungen zu schützen.
Die von der Firma Dräger Safety ausgelieferten Atemschutzgeräte werden gerade vom THW-Logistikzentrum im nordrhein-westfälischen Hilden aus mit einer Spedition auf dem Landweg in die Ukraine transportiert. Die Standardgeräte könnten auch mit der vorhandenen Technik in der Ukraine kombiniert werden, erläutert THW-Präsident Gerd Friedsam. Die Beschaffung und Lieferung der Atemschutzgeräte ist Teil einer Vielzahl von Unterstützungsmaßnahmen des THW für die Menschen in der Ukraine.