Das THW hatte in den vergangenen Monaten vielfältige und teilweise komplexe Auslandseinsätze zu bewältigen. Ein Resümee zogen nun die Beteiligten bei einer gemeinsamen Veranstaltung an der Fachhochschule des Bundes in Brühl, zu der rund 130 THW-Angehörige aus dem Ehren- und Hauptamt gekommen waren. THW-Vizepräsident Gerd Friedsam dankte den Einsatzkräften für ihr Engagement und betonte, Optimierungsprozesse müssten kontinuierlich stattfinden: „Gute Nachbereitung ist die beste Vorbereitung.“ So könne der gemeinsame Auftrag erfüllt werden, Menschen zu helfen.
Bei der Veranstaltung wurden verschiedene Aspekte der Auslandsarbeit beleuchtet. Themen wie die persönliche Einsatzvorbereitung und das Verhalten im Team wurden ebenso diskutiert wie Kommunikation und Teamzusammenhalt während des Einsatzes. Die Anregungen aus verschiedenen Arbeitsgruppen und dem Plenum werden von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Auslandsreferats analysiert und mögliche Anpassungen daraus abgeleitet.
Treffen, die unter dem Label „Lessons Learned“ („gewonnene Erkenntnisse“) firmieren, finden nach allen großen In- und Auslandseinsätzen statt. Die Einsatzkräfte geben mit ihrer Rückmeldung den Anstoß zu Veränderungen bei zukünftigen Einsätzen. So lernen Organisationen wie das THW stetig dazu und können sich so immer besser an die unterschiedlichsten Gegebenheiten bei Auslandseinsätzen anpassen.