Die drei Anbieter der ersten Ausschreibung des Rettungsdienstes in Tirol erhalten jetzt die Gelegenheit, sich an der Neuausschreibung zu beteiligen. Den bisherigen Anbietern Falck, MKT und der Tiroler Bietergemeinschaft wird durch die Steuerungsgruppe von Land Tirol, Sozialversicherungsträger und Gemeindeverband eine überarbeitete Ausschreibung zugestellt. Dies erfolge nach intensiven Verhandlungen in den letzten Wochen, wie Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg mitteilte, um ein für Tirol maßgeschneidertes Konzept zu erhalten. Ziele der Neuordnung sollen die effiziente und zukunftsfähige Neuausrichtung des bodengebundenen Rettungsdienstes, der Flugrettung und der Notarztversorgung sein.
Ehrenamtliches Engagement sei nach den Worten Tilgs in der Neuausschreibung „maßgeblich formuliert“. Zudem heißt es, dass ein Anbieter gegen die Geheimhaltungsvorschrift des Ausschreibungsverfahrens verstoßen habe. In einem Zeitungsartikel wird in diesem Zusammenhang der dänische Falck-Konzern genannt, der mehrere Interviews gegeben haben soll. Auf Anfrage von RETTUNGSDIENST hieß es dazu von Falck: „Kein Kommentar.“ Allerdings hat sich auch das ÖRK in den vergangenen Wochen in der Öffentlichkeit zu dem Verfahren geäußert hat.