Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind im Jahr 2008 mit insgesamt 4.477 Verkehrstoten so wenige Menschen wie noch nie seit 1950 in einem Jahr auf Deutschlands Straßen ums Leben gekommen. Gegenüber dem Vorjahr nahm die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten um 472 Personen oder 9,5% ab. Zugleich sind es nur noch etwa ein Fünftel der Anzahl der Verkehrstoten, die im bisher schwärzesten Jahr der Unfallstatistik 1970 zu beklagen waren, als 21.332 Menschen auf Deutschlands Straßen starben.
Von allen Altersgruppen haben junge Erwachsene im Alter von 18 bis unter 25 Jahren noch immer das höchste Unfallrisiko im Straßenverkehr. Obwohl 2008 das achte Jahr in Folge weniger junge Männer und Frauen im Straßenverkehr ums Leben kamen als jeweils im Jahr zuvor, war jeder fünfte Getötete und Verletzte in dieser Altersgruppe. Gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil von 8,3% hatten junge Erwachsene somit ein sehr viel höheres Risiko, im Straßenverkehr zu sterben