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Unimog-Flotte für Katastrophen- und Hochwasserschutz

04.10.2012, 12:19 Uhr

Foto: Mercedes-Benz

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Mecklenburg-Vorpommern schafft sechs neue U 4000 an

Der Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern, Lorenz Caffier, übernahm für das Landesamt für zentrale Aufgaben und Technik der Polizei, Brand- und Katastrophenschutz (abgekürzt LPBK) in Schwerin insgesamt sechs neue elfenbeinfarbene Unimog U 4000. Der Einsatzschwerpunkt der hochgeländegängigen Unimog U 4000 ist die Abwehr und die Bekämpfung der Auswirkungen von Sturmfluten/Sturmhochwasser und Folgen von zunehmenden Extremwetterlagen und Orkanverwüstungen. Nach der Übergabe wurden die künftigen Fahrer der Unimog-U-4000-Katastrophenschutzfahrzeuge auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Lübtheen mit den extremen Geländefahreigenschaften des Unimog vertraut gemacht und geschult.

Der Geräteträger Unimog U 4000 wurde auf der Basis des Unimog-UHN mit dreisitziger Kabine und Pritsche mit einem Radstand von 3.250 mm mit Kombination verschiedener Anbaugeräte gebaut. Der Geräteträger ist ausgestattet mit einem hydraulischem Ladekran, mit Kranseilwinde und Hubseilwinde, ausfahrbaren Stützen nach vorne und nach hinten zuzüglich einer Bergstütze. Der Frontlader kann auch mit einer Staplergabel ausgestattet werden. Der moderne Vierzylinder-Dieselmotor OM 924 LA in Euro-5-Ausführung mit Abgas-Turbolader mit Ladeluftkühlung hat eine Leistung von 160 kW (218 PS). Das maximale Drehmoment beträgt 810 Nm bei 1.200-1.600/min. Die Watfähigkeit beträgt serienmäßig 800 mm, ist aber in der hier gelieferten Ausstattung mit der optionalen Watfähigkeitsanlage auf 1.200 mm erhöht worden.

Das Träger-Kraftfahrzeug dient u.a. zum Materialtransport von technischen Einsatzmitteln, Stückgut und Schüttgut. Der Unimog-U-4000-Geräteträger kann auch als Zugfahrzeug zum Transport von Einsatzmitteln (Tiefladeanhänger, Brückenteile, Aggregateanhänger, mobile Lichtmastanlage usw.) verwendet werden kann.

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