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Unterschiedliche Notfallsanitäter-Kompetenzen fallen auf

11.09.2019, 11:11 Uhr

Foto: BRK-Straubing

Slowenischer Rettungsdienst zu Besuch in Bayern


Im Rahmen eines Forschungsprojektes von Prof. Dr. Gerhard Nadler von der Deutschen Hochschule für Gesundheit und Sport in München waren am 5. und 6. September drei Führungskräfte des Rettungsdienstes aus Slowenien zu Besuch in Bayern. Der Leiter des Rettungsdienstes der Hauptstadt Ljubljana, der in Slowenien auch für die Implementierung von Innovationen verantwortlich ist, sowie die Leiter der Rettungsleitstellen in Ljubljana und Maribor besuchten am Donnerstag verschiedene Einrichtungen des Rettungsdienstes in München. Hierbei standen die Integrierte Leitstelle der Berufsfeuerwehr, das Konzept der Flughelferstaffel der Feuerwehr München zum Einsatz von Hubschraubern beim Massenanfall von Verletzten sowie der Intensivtransporthubschrauber und der Intensivtransportwagen des ASB im Fokus.

Am Freitag fuhr die Besuchergruppe dann nach Straubing. In den Räumen der Integrierten Leitstelle, die vom BRK betrieben wird, wurde den Gästen zunächst das Telenotarzt-System erläutert und in einem der RTW vorgeführt. Zudem gab es die Gelegenheit, sich mit den Mitarbeitern der Leitstelle direkt an deren Arbeitsplatz auszutauschen. Im Anschluss daran besuchte die Gruppe das Klinikum St. Elisabeth. Dort konnten der Bereich der Notaufnahme, die Notfallpraxis, die Rettungshubschrauberstation und das Notarzteinsatzfahrzeug des BRK in Augenschein genommen werden. Die zahlreichen Fragen wurden von Oberärzten des Klinikums, dem Ärztlichen Leiter Rettungsdienst Christian Ernst und dem stellvertretenden BRK-Chefarzt Dr. Albert Solleder beantwortet. Zum Abschluss der Exkursion sollten die Experten aus Slowenien den Rettungsdienst in Deutschland bewerten. Positiv wurde unter anderem die Organisation der Luftrettung hervorgehoben. Negativ wurden die regional sehr unterschiedlichen Kompetenzen der Notfallsanitäter und die teilweise sehr restriktiven Regelungen bewertet.

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