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Ver.di fordert 42-Stunden-Woche im Rettungsdienst

22.03.2016, 10:50 Uhr

Gewerkschaft verhandelt DRK-Reformtarifvertrag ab 13. April

Vor einer Woche fand die Ver.di-Tarifkonferenz mit 100 Teilnehmern in Mannheim statt. Dabei wurden die Forderungen für die kommende Tarifrunde mit dem DRK diskutiert. Die ersten Verhandlungen über den Reformtarifvertrag sollen am 13. und 19. April 2016 stattfinden. Die Gewerkschaft will u.a. eine sechsprozentige Lohnerhöhung für alle Beschäftigten und 80 Euro mehr für Auszubildende sowie eine Dynamisierung der Zulagen erreichen.

Für die Beschäftigten im Rettungsdienst strebt Ver.di eine maximale Wochenarbeitszeit von 42 Stunden sowie eine Vergütung der Arbeitszeit, die über 38,5 Stunden hinausgeht, mit 50% der individuellen Stundenvergütung, mindestens jedoch mit 8,50 Euro/Stunde. Zudem fordert Ver.di, dass die Arbeitszeit bei einem Dienst auf Krankentransport- und Mehrzweckfahrzeugen nicht verlängert werden kann. Für den Nachtdienst soll es für die Zeit zwischen 21.00 bis 6.00 Uhr einen Zuschlag in Höhe von 25% ab der ersten Stunde geben, auch sollen Überstunden klar definiert werden. Exklusiv für Gewerkschaftsmitglieder werden 30 Tage Urlaub ab dem 1. Beschäftigungsjahr fordert.

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