Die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (VFDB) hat die Gründung eines Referats für das Thema „Rettungsdienst“ beschlossen. Auf der Basis von wissenschaftlichen Daten, Fakten und Methoden soll das organisationsübergreifend mit Experten besetzte Referat 15 dazu beitragen, den Rettungsdienst weiterzuentwickeln.
In den bisherigen 14 Fachreferaten und mehreren Ad-hoc-Gruppen leisten bereits mehr als 250 ehrenamtliche Fachleute detaillierte Sacharbeit. Es handelt sich hierbei um Experten aus verschiedenen Bereichen wie etwa Forschungseinrichtungen und Universitäten, Feuerwehren und Hilfsorganisationen, Behörden, Versicherungen und Ingenieurbüros. In den Referaten werden die Dokumente der VFDB (Richtlinien, Merkblätter, technische Berichte, Denkschriften) zu gemeinsam im technisch-wissenschaftlichen Beirat identifizierten Fachthemen erarbeitet.
Zurzeit sei eine große Bandbreite von Stellungnahmen und Positionspapieren verschiedener Institutionen zu den unterschiedlichen Aspekten eines leistungsstarken Rettungsdienstes zu erkennen. Selten seien diese Papiere aber frei von eigenen Interessen, erklärt VFDB-Präsident Dirk Aschenbrenner. Die VFDB sei in der Lage, die Interessen aller am Rettungsdienst beteiligten Akteure unparteiisch zu bündeln und zu formulieren, so Aschenbrenner weiter.